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Aktuelles

Informationen Tigermücke

Artikel vom 06.05.2024

Merkblatt Tigermücke - Ausbreitung, Bedeutung und Bekämpfung

Was ist die Tigermücke?

Die Tigermücke ist eine Stechmückenart. Aedes albopictus ist ihr wissenschaftlicher Name. Sie ist etwa 6 mm groß. Sowohl weibliche als auch männliche Individuen sind intensiv schwarz gefärbt und weisen eine sehr auffällige silberweiße Musterung auf. An den Hinterbeinen haben sie fünf weiße Streifen, am Ende der Beine befindet sich, wie auch auf dem Scheitel ein weißer Streifen.

 

Woher kommt die Tigermücke?

Die Asiatische Tigermücke kommt ursprünglich aus Asien, hat sich zunächst in Südeuropa angesiedelt und ist seit 2015 auch in Süddeutschland heimisch.

 

Wo wurde sie bereits nachgewiesen?

In einigen Gemeinden im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald.

 

Warum hat sie sich bei uns angesiedelt?

Die Rheinebene gehört aufgrund ihrer klimatischen Bedingungen zu den sogenannten Gunsträumen der Tigermücke. Insbesondere die hohen Sommertemperaturen der letzten Jahre haben dazu geführt, dass sich Populationen bei uns etablieren konnten. Die vergleichsweise milden Wintertemperaturen können mit Hilfe von speziellen kältetoleranten Überwinterungseiern überstanden werden.

 

Was ist das Besondere an der Tigermücke?

Zum einen hat sie ein aggressives Stechverhalten und vermindert so die Lebensqualität in den betroffenen Gebieten. Zum anderen ist sie möglicher Überträger zahlreicher tropischer Viren, wie z. B. Dengue-, Chikungunya-, Zika-Viren.

 

Was machen diese Viren?

Diese Viren können durch den Stich einer infizierten Tigermücke auf einen anderen Menschen übertragen werden und fieberhafte, teilweise schwer verlaufende Infektionen verursachen.

 

Wie könnte eine Übertragung ablaufen?

Ein Bürger kommt beispielsweise von einer Reise aus einem tropischen Reiseland zurück, in dem es Chikungunya-Infektionen gibt. Im Reiseland ist er von einer Mücke gestochen worden und ist mit dem Virus infiziert worden. Nach Rückkehr erkrankt er mit Fieber. Die Erreger vermehren sich während einer „virämischen“ Phase in seinem Blut, die zumeist wenige Tage anhält. Wird er während dieser Phase von einer heimischen Tigermücke gestochen, kann diese das Virus aufnehmen. Ist es ausreichend warm, kann sich das Virus in der Tigermücke vermehren und bei einem Stich auf eine weitere Person übertragen werden.

 

Gab es bereits sogenannte „autochthone“ also hier in Deutschland erworbene

Infektionen?

Nein, bisher sind keine autochthonen Infektionen in Deutschland bekannt. In warmen Gegenden wären jedoch in der warmen Jahreszeit durchaus die Bedingungen erfüllt, die es zur Vermehrung der Viren in der Mücke bräuchte. Wie sollte ich mich daher nach einer Reise in Risikogebiete verhalten? Wenn man sich nach Rückkehr von der Reise im Freien aufhält, sollte man an Mückenschutz denken, vor allem, wenn man sich nicht wohl fühlt. Man sollte frühzeitig einen Arzt aufsuchen, wenn man Symptome hat, die auf eine Infektion hindeuten können, und den Arzt auf die zurückliegende Reise hinweisen.

 

Wodurch wird das Risiko für diese Infektionen beeinflusst?

Das Risiko hängt von mehreren Faktoren ab: von der Anzahl der Reisenden, von den klimatischen Bedingungen, aber vor allem auch von der Größe der Tigermücken-population. Je mehr Mücken, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass der o.g. Patient von einer Tigermücke gestochen wird.

 

Wie wird die Tigermücke bekämpft?

Zunächst muss man wissen, wo Tigermücken sind. Hierbei wird zwischen einem aktiven und passiven Monitoring unterschieden. Bei einem aktiven Monitoring werden durch Fachpersonal Mücken-Fallen aufgestellt. Diese werden nach einer bestimmten Zeit beprobt und der Fang ausgewertet (hier gibt es Fallen für stechwillige Mücken, Fallen für die Eiablage etc.). Bei einem passiven Monitoring meldet ein Bürger eine verdächtige Mücke, welche dann von Fachpersonal eindeutig als Tigermücke bestimmt wird. Häufig wird eine Kombination aus passivem und aktiven Monitoring angewendet. Bei der Bekämpfung werden mehrere Maßnahmen kombiniert: 1. Vermeidung von Brutstätten. 2. Ausbringung von BTI (ein selektiver Proteinkomplex aus Bakterien, welcher von den Stechmückenlarven aufgenommen wird und zum Absterben der Larven führt).

 

Müssen verdächtige Mücken gemeldet werden?

Die Sichtung einer Tigermücke ist nicht meldepflichtig.

 

Kann die Tigermücke leicht verwechselt werden?

Ja. Leicht verwechselt werden kann sie mit der heimischen Ringelschnake und der eingeschleppten japanischen Buschmücke.

 

Was kann vorbeugend getan werden?

Jeder Bürger sollte seine Umgebung nach möglichen Brutstätten untersuchen. Tigermücken legen ihre Eier auch in kleinste Wasseransammlungen ab.

Regentonnen abdichten, Gießkannen ausleeren, offene Gartenzaunpfosten abdecken, Wasserbehälter regelmäßig säubern (vor allem die Wand abschrubben dort werden gerne die Eier abgelegt!) und Blumenuntersetzer ausleeren. Werden Behältnisse mit 60-70°C warmen Wasser ausgespült tötet dies die Eier ebenfalls zuverlässig ab. Den Garten entrümpeln (unnötige Wasseransammlungen vermeiden). Vogeltränken können aufgestellt werden, wenn das Wasser mindestens alle drei Tage gewechselt und die Gefäße gründlich gereinigt werden.

 

Wir bitten alle Bürger die aufgeführten Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung der Tigermücke zu beachten.

 

Ansprechpartner Gemeinde Badenweiler:

Ordnungsamt, Annette Heß, Luisenstraße 5, 79410 Badenweiler

Telefonnummer: Telefon: 07632 72 112, Mail: annette.hess@gemeinde-badenweiler.de

 

Weiter Informationen zur Tigermücke: